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Wettkampf-Skibergsteigen wird von der österr. Bundessportorganisation nicht als Sport anerkannt!

Bericht auf www.astc.at

Skitour am 16.8.2009 zum Wolayersee

Exotischer Saisonabschluss in Norwegen

29.05.2009

Ein exotischer Saisonabschluss war das Rennen "Mountain Challange Tromsö" nördlich des Polarkreises in Norwegen. Neben einigen Funktionären und Rennläufern aus mehreren Ländern Europas fuhren Karl Posch und ich für einige Tage in den Norden, wo die Sonne im Sommer nicht mehr untergeht. 

 

Start war auf Meeresniveau direkt in einem Fjord, Anstiege zuerst durch Birkenwälder dann auf weitläufigen Hängen, Abfahrten bei Schneefall, Regen und schlechter Sicht und als Abschluss ein "Birken-Slalom". 

Alexandre Pellicier aus Frankreich war an bei diesem Rennen nicht zu schlagen. Gemeinsam mit den Norwegischen Nationalteammitgliedern Berger und Oz und dem Italiener Follandor erreichte ich mit einigem Rückstand den ersten Wechsel. Bei der Abfahrt konnte ich mich von den Dreien absetzten, den Vorsprung auch beim zweiten Anstieg und in der Abfahrt halten und so den Zweiten Platz erreichen.

 

Am zweiten Tag stand eine Bootsfahrt mit einer Skitour in einen wunderschönen Fjord am Programm. Leider war auch an diesem Tag schlechtes Wetter angesagt und so gab es dann eine Busfahrt mit Regentour.

Dann wurden wir aber doch noch mit schönem Wetter beglückt und wir konnten mit den Skiern einen Ausflug im Pulverschnee oberhalb der Stadt Tromsö unternehmen.

 

Tromsö ist sehr daran interessiert, Skibergsteigen in Norwegen populär zu machen und in Zukunft auch Weltcuprennen abzuhalten. Bei einem Abschlussmeeting mit der heimischen Wirtschaft und Presse gab Karl dazu in einer Präsentation seine Erfahrungen als Rennversanstalter und Kenner der Szene zum Besten.

 

Die Erfahrung, in einem Fjord vom Meer weg mit den Skiern eine Tour zu unternehmen und dass es einfach nicht dunkel wird, war für mich einzigartig.

Dachstein Xtreme 2009 - 9. Rang im Weltcup

30.03.2009

Das technisch schwierigste Rennen weltweit, das Dachstein Xtreme wurde heuer wieder als Weltcuprennen ausgetragen. Ein Highlight der Saison. In den letzten drei Wochen habe ich meine gesamte Vorbereitung auf dieses Rennen ausgelegt. Besonders die technischen Schwierigkeiten der Klettersteig-Dachsteinüberschreitung mit Steigeisen habe ich bis zur Perfektion trainiert um mir hier einen Vorteil gegenüber der sehr starken Konkurrenz zu verschaffen. Auch auf der Schlussabfahrt über das Edelgries habe ich durch die gute Streckenkenntnis einen Heimvorteil.

 

Die Wetter-, Wind- und Lawinenprognosen verhießen allerdings nichts Gutes und so wurde dann im Vorfeld die Strecke zum Fuß der Dachsteinsüdwände verlegt. Eine sehr schöne, attraktive Streckenführung. Allerdings waren meine Vorteile geschwunden. 

 

Am Renntag gab es dann wunderschönes, sehr warmes Wetter und am Dachsteingipfel stürmischen Wind. Beim ersten kurzen Anstieg war ich nicht unter den ersten 20. In der Abfahrt konnte ich bis auf Reichegger und Trento alle Athleten überholen, wusste jedoch, dass ich mit den Besten der Welt bei den folgenden Anstiegen nicht mithalten kann. Dort machte mir die Hitze auch sehr zu schaffen und ein gebrochener Stock kostete ein wenig Zeit. So bin ich mit dem 9. Rang in der Weltcupwertung doch sehr zufrieden.

 

Das Dachstein Xtreme ist so als wunderschönes, weltcupwürdiges Rennen 

seinem Namen mehr als gerecht geworden.

 

Dachstein Xtreme 2009
Ergebnisliste_Dachstein_28.3.2009.pdf
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Lesachtaler Tourenlauf 2009

23.03.2009

Auch heuer wieder war der Tourenlauf ein sportliches Highlight im Lesachtal. Durch die Verschiebung und Terminkollisionen mit anderen Rennen waren diesmal leider nicht so viele Läufer am Start. Einige Topathleten der österreichischen Nationalmannschaft sorgten jedoch führ ein erstklassiges Starterfeld.

Vom Start weg führte Martin Bader das Feld an. Ich konnte unterhalb der Samalm aufschließen und wir kamen gemeinsam zum ersten Wechsel. Erstmals gab es heuer eine Streckenverlängerung mit Abfahrt Richtung Maria Luggau. Durch meine sehr gute Streckenkentniss habe ich mich bei dieser Abfahrt ein wenig absetzten können. Mit ca. 30 sec. Vorsprung ging ich dann auch in die letzte Abfahrt. Die schwierigen Streckenverhältnisse ins Tuffbad und die anschießenden Skatingpassagen kamen mir sehr entgegen. So war ich dann im Ziel doch einige Minuten vor Martin Bader und Wolfgang Klocker.

 

Lesachtaler Tourenlauf 2009
Ergebnisliste_Lesachtaler_Tourenlauf_22.
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Cima d´Asta - Teambwerb mit Alex Fasser

16.03.2009

Vor mehr als 15 Jahren war ich das erste Mal bei der Cima d`Asta. Damals mit Michael Kurz war das eines meiner ersten großen Rennen im Ausland.

 

Nachdem Alex Fasser und ich als Österreicher beim Zinnenmarathon in Sexten heuer nicht in der Rennklasse starten durften, machten wir uns kurzentschossen auf, um bei der Cima d`Asta zu an den Start zu gehen. 

Das Rennen konnte Aufgrund der hohen Lawinengefahr leider nicht auf der Originalstrecke geführt werden. Sehr schade, da uns der technisch schwierigere Kurs mit Steigesen- und Klettersteigpassagen sehr entgegen gekommen wäre. Die Organisation brachte aber einen sehr attraktiven Kurs zustande.

Zum Rennen: Friedl Maier und Martin Ritz konnten sich schon im Flachstück am Beginn des Rennens mehr als 2 Minuten absetzten und diesen Vorsprung dann bis ins Ziel halten. Wir führten zuerst die Verfolgergruppe an, kamen am Ende des ersten Anstiegs ein wenig weg und gaben den 2. Platz nicht mehr ab.

Ergebnisliste
Cima d`Asta.pdf
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Winter-Dolomiten Tour 2009 – großartige Veranstaltung inmitten der Lienzer Dolomiten

ORF Sport Bild, 08.03.2009

03.03.2009

Was im Sommer mit großem Erfolg funktioniert, muss wohl auch im Winter möglich sein. Die übermäßig starken Schneefälle Anfang der Saison haben Werner Grissmann dazu bewogen, die erfolgreiche Geschichte des Dolomitenmanns auch im Winter weiterzuführen.

 

Wettkampf-Skibergsteigen, Rodeln, Eisschnelllauf und Langlauf heißen die Disziplinen.

Start der Skibergsteiger war am Lienzer Hauptplatz. Zu Fuß ging es bis an den Stadtrand,  anschließend im Skatingschritt bis unterhalb des Tristacher Sees und nach kurzem Fellaufstieg über eine leichte Abfahrt über Forst- und Wanderwege zum Tristacher See. Durch die extrem warmen Temperaturen wurde kurzfristig umdisponiert und der Tourenlaufer übergab für eine kurze Unterbrechung an den Eisschnellläufer. Nach nur 5 statt vorgesehenen 30 Runden auf dem weichen Eis musste der Skibergsteiger dann wieder weiter über den Rodelweg zum Kreithof, Dolomitenhütte und zum Umkehrpunkt am Marcherstein. Die Abfahrt wurde über ein Teilstück der Originalstrecke des Laserzlaufes bis zur Übergabe an den Rodler bei der Dolomitenhütte geführt.

 

Für den Rodler ging es dann mit bis zu 100 Kmh Richtung Tristacher See. Dort übergab er nach kurzer Laufpassage an den Langläufer. Dieser hatte die Aufgabe über den Rodelweg hinunter in den Lienzer Talboden zu fahren und dort noch an die 25 km im nassen, tiefen Schnee zu skaten.

 

Vom Start weg konnten Pvik Tadei vom Team Kolland Topsport, Heinz Verbnjak vom Team Weissensee und ich vom Team Kleine Zeitung das Rennen gestalten.

Ich übergab zwar als Erster und übernahm als Erster vom Eisschnelläufer, der Italiener Tadei konnte aber seine Langlaufstärke auf der flachen Strecke sehr gut ausspielen und holte kontinuierlich auf.  Auch Verbnjak kam mir immer näher. Stollende Felle und die große Hitze machten uns beim Aufstieg sehr zu schaffen. Am besten damit kam der Italiener zurecht und so erreichte er mit einem Vorsprung von 2 Minuten zum Marcherstein. in der Abfahrt holte ich zwar noch eine Minute auf,  zum Sieg in der Einzelwertung reichte es jedoch nicht mehr. Verbnjak übergab mit einem Rückstand von ca. 4 Minuten.

 

Die Dolomiten Tour gestaltete sich dann noch sehr spannend. Der Rodler vom Team Weissensee konnte das Team Kleine Zeitung einholen.  Erst Hans Eder, der überragende Langläufer vom Team Kleine Zeitung gab alles und konnte zuerst Zeichen Hannes vom Team Weissensee und knapp vor dem Ziel noch Silvio Wiltschnig vom Team Kolland Topsport überholen.

 

Somit ging der Sieg an das Team Kleine Zeitung mit Lugger Alex, Truppe Sigi, Kampitsch Norbert und Eder Hans, vor dem Team Kolland Topsport (Pvik Tadei,  Trieb Manfred, Wernitznig Wolfgang,  Silvio Wiltschnig) und Team Weissensee (Heinz Verbnjak, Pitscheider Jürgen, Müller hannes und Zeichen Hannes)

 

Das mediale Interesse an der Dolomiten Tour ist riesengroß. So wurden allein vom ORF 6 Kamerateams zum Einsatz gebracht. 7 Fernsehstationen übertragen diese Veranstaltung in die ganze Welt und bewerben somit auch unseren Sport – das Wettkampf-Skibergsteigen.

Ergebnisliste
Teamresult.pdf
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Europameisterschaft Tambre

03.03.2009

Leider wurde ich am ersten Tag der Europameisterschaft in Belluno krank und konnte daher keine Rennen bestreiten. 

Sehr schade, da mir die Streckenführungen sehr gelegen gekommen wären.

 

Schneeimpressionen 2009

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Österreichischer Meister 2009 am Hochkönig

Die neuen Österreichischen Meister Alex Lugger und Michi Essl
Die neuen Österreichischen Meister Alex Lugger und Michi Essl

03.01.2009

Herrliches Wetter, gute Sicht!

Alpine Strecke mit vielen Spitzkehren und schwierigen Abfahrten!

Super Stimmung an der Strecke!

Das sind genau meine Verhältnisse!

Was will man mehr?

Das musste ich ja ausnützen!

 

Nach nicht allzu schnellem Start konnte ich schon nach der ersten kurzen Abfahrt als Zweiter hinter Hans Wieland die Spitzkehren zu den Mandlwänden in Angriff nehmen. Hans vor mir, Alex Fasser und Heinz Verbnjak hinter mir machten aber ganz schön Druck. Die Abfahrt im Bruchharsch kam mir dann sehr entgegen und bei der darauffolgenden Skatingpassage habe ich auf Hans aufgeschlossen, die Führung übernommen und vorerst nicht mehr abgegeben. 

Da Ich wusste, dass meine Konkurrenten beim Schlussanstieg schneller sind als ich, musste nun ich beim nächsten Wechsel und der Abfahrt Druck machen.

Hans kam bei dieser Abfahrt zu Sturz und dabei riss ein Seilzug bei seinem Carbonschuh. 

Den letzten Anstieg nocheinmal zu den Mandlwänden hinauf bin ich dann mit ca. einer Minute Vorsprung auf Hans und zwei Minuten auf Alex und Heinz angegangen.

Schon nach einigen Minuten verlor Hans ein Fell und gab entnervt auf.

Alex kam jedoch immer näher und jagte mich sprichwörtlich den Hochkönig hinauf.

Eine halbe Minute Vorsprung konnte ich noch bis zum Wechsel retten.

Das reichte für den Meistertitel. 

 

Bericht und Fotos wie immer auf www.astc.at

 

Ergebnisliste
Ergebnisliste_Knappen_Koenigs_Trophy_1.2
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Weltcup La Pyramide de Oz

29.01.09

Es geht von Rennen zu Rennen besser. 

Beim Weltcuprennen in Oz (Frankreich) habe ich mich wieder um drei Plätze steigern können und habe den 12. Platz erreichen können. Bis zu den wichtigen Rennen bei der EM und dem Dachstein Xtreme werden sich dann sicher Top10 Resultate ausgehen.

Aber zuerst kommt noch die österr. Meisterschaft am Hochkönig am Wochenende und da habe ich ja einiges zu verteidigen!

Ergebnisse
SWC-3 Pyramide Oz.pdf
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Weltcup in Albossaggia

Interview bei der Startnummernpräsentation
Interview bei der Startnummernpräsentation

29.01.09

Es geht von Rennen zu Rennen besser. 

Beim Weltcuprennen in Oz (Frankreich) habe ich mich wieder um drei Plätze steigern können und habe den 12. Platz erreichen können. Bis zu den wichtigen Rennen bei der EM und dem Dachstein Xtreme werden sich dann sicher Top10 Resultate ausgehen.

Aber zuerst kommt noch die österr. Meisterschaft am Hochkönig am Wochenende und da habe ich ja einiges zu verteidigen!

Dankeschön

Ich habe mich sehr über den zahlreichen Besuch beim Vortrag "FASZINATION SCHIBERGSTEIGEN" gefreut und möchte mich im Namen der Alpenvereinsjugend der "Karnischen" noch mal recht  herzlich für die zahlreichen freiwilligen Spenden bedanken. 

 

 

01.01.2009 Einladung
Ich lade herzlich ein zu einem Vortrag zum Thema
"FASZINATION SCHIBERGSTEIGEN - Wettkampf in dern Bergen"
am 04. Jänner beim Paternwirt in Maria Luggau
alexvortrag.doc
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Weltcupauftakt in Nevegal

Rasante Abfahrt in Nevegal
Rasante Abfahrt in Nevegal

Gut einen Monat früher als in den letzten Jahren begann heuer in Italien die ohnehin schon sehr lange Weltcupsaison. Da ich mich derzeit noch im Formaufbau befinde, ist dieser Termin für mich einfach noch zu früh. Und so muß ich mit Rang 18 doch noch zufrieden sein. Die harten pistenählichen Anstiege und unschwierigen Abfahrten waren für mich auch nicht gerade von Vorteil. Sehr stark gelaufen sind Hans Wieland als 8. (nur einige Sekunden an einem Stockerlplatz vorbei) , Lydia Prugger 7. und Michi Essl als sehr gute 9.

Ein sehr gelungener Auftakt der österreichischen Nationalmannschaft!

 

Mehr vom Weltcupauftakt:

AUSTRIA SKITOUR CUP 2008/2009 - Tourengehen und Schitouren in Österreich